rhetorischer Stilmittel

Okuma Süresi:28 Dakika, 43 Saniye

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Accumulatio (auch:Akkum

ulation) Anhäufung thematisch zusammengehörender Wörter unter einem genannten oder nicht genannten Oberbegriff (siehe auch: Hendiadyoin, Tautologie) „Feld, Wald und Wiesen“; „Sonne, Mond und Sterne“

Adynaton Betonung durch Vergleich mit Unmöglichem „Eher geht die Welt unter, als dass …“

Allegorie Verbildlichung, ausgeführte Metapher; eine Allegorie ist im Allgemeinen ein Gleichnis. Häufig wird hierbei eine abstrakte Idee durch etwas Gegenständliches ausgedrückt. (Siehe auch: Symbol) „Auf dem Theater der Welt sind alle Menschen Spieler: mancher bekommt die Rolle eines Königs, mancher die eines Bettlers …“

Alliteration Zwei oder mehrere unmittelbar aufeinander folgende Wörter besitzen den gleichen Anfangslaut. „Kind und Kegel“; „Milch macht müde Männer munter“; „Mensch Meier“; „Veni vidi vici“(Cäsar); „Chor der Kinder“; „O Tite, tute, Tati, tibi tanta, tyranne, tulisti!“ (Ennius)

Allusion Anspielung „Sie wissen, was ich meine.“

Alogismus Drückt einen unlogischen Sachverhalt aus oder stellt eine Überlegung dar, die sich selbst oder der Logik widerspricht. „Sind nackte Frauen intelligent?“; „Nachts ist es kälter als draußen.“

Anadiplose Sonderfall der Repetitio, Wiederholung eines (satz-/)versschließenden Wortes am Beginn des nächsten Satzes/Verses (Schema: … x / x …) (siehe auch: Anapher,Epipher, Geminatio, Kyklos, S„Mit dem Schiffe spielen Wind und Wellen, Wind und Wellen spielen nicht mit seinem Herzen.“ (Johann Wolfgang

ymploke) von Goethe)

Anakoluth Satzbruch; eine plötzliche Änderung in der grammatischen Konstruktion, dem Aufbau eines Satzes „Korf erfindet eine Mittagszeitung, / welche, wenn man sie gelesen hat, / ist man satt.“(Christian Morgenstern)

Anapher Sonderfall der Repetitio, Wiederholung am Satz-/Versanfang (Schema: x … / x …), häufig auch mitParallelismus; häufig z. B. bei politischen Reden (siehe auch: Anadiplose, Epipher, Geminatio, Kyklos, Symploke) „Ich fordere Moral. Ich fordere Verständnis.“

Anastrophe Vertauschung zweier zusammengehörender Wörter (siehe auch: Inversion) „der Verstellung schwere Kunst“ anstelle von: „die schwere Kunst der Verstellung“

Anthropomorphismus

(auch: Personifikation) Zusprechen menschlicher Eigenschaften auf unbelebte Gegenstände (siehe auch: Verdinglichung) „Die Frau schüttet den Tee aus der Kannennase“

Antizipation

(auch: Prolepse) eine Vorausschau bzw. einen Zeitsprung in die Zukunft oder durch den Text geweckte Lesererwartungen (siehe auch: Vorausdeutung) „Wohlan, nun walte Gott, [sagte Hildebrand], Unheil geschieht:“ (Hildebrandslied)

Antiklimax Abfallende Steigerung, Gegenteil zur Klimax „Urahne, Großmutter, Mutter und Kind“ (Gustav Schwab: Das Gewitter)

Antilabe Text einer (vom Rhythmus her zusammengehörenden) Zeile wird auf mehrere Sprecher verteilt „DER HERR: Kennst du den Faust? / MEPHISTOPHELES: Den Doktor? / DER HERR: Meinen Knecht!“ (J. W. v. Goethe: Faust I)

Antiphrasis (auch:Antiphr

ase) Es soll das Gegenteil des eigentlich Gesagten ausgedrückt werden; kann sich auf ein einzelnes Wort, einen Satz oder eine Passage beziehen; eine der häufigsten Formen der Ironie „Hast du heute wieder gute Laune!“

Antithese Polarität (gedanklicher Gegensatz) (siehe auch:Antitheton) „Er konnte alles, aber er konnte dies nicht.“; „Sein Blut ist heiß, sein Blut ist kalt.“; „Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein.“ (Andreas Gryphius)

Antitheton Gegenüberstellung zweier entgegengesetzter Gedanken (kein Widerspruch) (siehe auch: Antithese) „Das wird Schaden, nicht Nutzen bringen.“

Antonomasie Sonderfall der Synekdoche, Eigenname als Gattungsbegriff (oder umgekehrt) „Herkules“ als Bezeichnung für einen physiologisch starken Menschen; „Kritikerpapst“ für:Marcel Reich-Ranicki

Apokoinu Ein Teil (Wort oder Satzteil) eines Satzes wird gleichmäßig auf zwei andere Teile bezogen. „Was sein Pfeil erreicht, das ist seine Beute, was da kreucht und fleucht.“

Aposiopese Abbruch mitten im Satz „Seht mal, was ich …“

Apostrophe Hinwendung zum Publikum oder zu einer anwesenden, abwesenden oder vorgestellten Person oder Sache „Alter Freund! Immer getreuer Schlaf, fliehst du mich?“

Archaismus Veralteter sprachlicher Ausdruck „Wams“ für: „Jacke“; „gülden“ für: „golden“

Assonanz Vokalischer Halbreim „Ottos Mops trotzt.“ (Ernst Jandl); „Unterpfand – wunderbar“

Asyndeton Unverbundene Reihung gleichwertiger Elemente; Bindungswörter und Konjunktionen werden weggelassen (siehe auch: Polysyndeton) „Wasser, Feuer, Erde, Luft – ewig werden sie bestehen.“ B[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Bathos Gegenüberstellung eines höheren Wertes mit einem niedrigeren „Die Explosion zerstörte alle Häuser auf der anderen Straßenseite und meinen Briefkasten.“

Brachylogie Auslassung von Satzgliedern (siehe auch: Ellipse,Zeugma) „Das Gras verdorrt in der Sonne, das Hähnchen im Grill.“

Brevitas Auffällig knappe Ausdrucksweise, oft durch Ellipsenunterstützt „Wenn du mal gesellig im Wirtshaus gezecht hast, dich mit Freunden vergnügt hast und dich des Lebens gefreut hast, kommst du nichts ahnend nach Hause und staunst nicht schlecht: Auto weg, Frau weg, Geld weg.“

Buchstabendreher(Wortsilbent

ausch) Meist Vertauschung der anlautenden Konsonanten, seltener der Vokale, zweier zusammengehöriger Wörter, so dass sich ein neuer, meist alberner Sinn oder Klang ergibt; Sonderfall: Schüttelreim (siehe auch: Paronomasie,Polysemie, Wortspiel, Neologismus) „Hauptpreis sind ein Paar kopflose Schnurhörer“ („schnurlose Kopfhörer“); „Wechstaben verbuchseln“ („Buchstaben verwechseln“); „Liebes Lästerschwein, bitte …“ („Schwesterlein“) C[Bearbeiten]

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Chiasmus Symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch odersemantisch entsprechenden Satzteilen (siehe auch:Epanodos, Parallelismus) „Ich bin groß, klein bist du.“; „Wie viel schneller man die Welt mit einem Könige versorge, als Könige mit einer Welt.“; „Er liebt Rosen, Nelken mag er

nicht.“

Chiffre Zeichen, dessen Inhalt rätselhaft und letztlich nicht (oder nur vom Autor (und Eingeweihten) im Gesamtzusammenhang) zu erfassen ist „Stadt“ als Chiffre der Hoffnungslosigkeit in der expressionistischen Lyrik

Chrie Spruchweisheit, Merkspruch, ethische Maxime „Den Freunden Gutes tun, den Feinden Böses tun.“

Conversio Wiederkehr eines Wortes am Satzende (siehe auch:Epiphora) „Er hatte am Ende nur noch Schmerzen, nur Schmerzen.“

Concessio Die Richtigkeit eines gegnerischen Argumentes wird eingestanden, allerdings durch stärkere eigene Argumente gleich wieder unwirksam gemacht. „Er mag sich unmoralisch verhalten haben, aber bestrafen kann man ihn dafür nicht.“

Constructio

ad sensum Eine syntaktische Konstruktion, die formal gegen die Regeln der grammatischen Kongruenz verstößt, aber sinngemäß korrekt ist. „Er liebte das Mädchen und wollte sie heiraten.“ (formal richtig wäre: „… und wollte es heiraten.“); „Der ganze Haufen stürzte auf ihn zu. Sie warfen ihn in heißen Teer und federten ihn dann.“ (formal richtig wäre: „Er warf ihn …“); „Mehr als ein Drittel der Beschäftigten legten die Arbeit nieder.“ (formal richtig wäre: „… legte …“); „Das König der Biere“ (formal richtig wäre: „Der König …“)

Contradictio

in adiecto Spezialfall des Oxymoron, widersprüchliche Kombination von Adjektiv und Substantiv „fünfeckiger Kreis“; „geschliffener Rohdiamant“; „gerade Kurve“; „alter Jüngling“ „ehemalige Zukunft“ (Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott)

Correctio Verbesserung, Korrektur „Es war ein Erfolg – was sage ich – ein Triumph.“ D[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Diaphora Wiederholung desselben Wortes in verschiedenen Bedeutungen „Auf acht Leute acht geben“

Dikolon Zweigliedriger Ausdruck, bei dem die Teile semantischgleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen (siehe auch: Tetrakolon, Trikolon) „Biblische Bilder sind häufig verwendete Allegorien, biblische Gleichnisse oft herangezogene Metaphern.“

Diminutiv Verniedlichungsform „Häuschen“; „Zicklein“

Dreier-Figur Siehe: Trikolon

Dysphemismus Abwertende, wertverschlechternde Umschreibung oder Wortschöpfung/Schimpfwort; Gegenteil von Euphemismus(siehe auch: Pejoration) „Saftschubse“ für: „Stewardess“; „Penner“ für: „Obdachlose(r)“ E[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Elision Weglassen eines oder mehrerer meist unbetonter Laute (in der Orthographie gelegentlich durch einen Apostrophgekennzeichnet) „bracht“ statt: „brachte“; „fröhl’chen“ statt: „fröhlichen“

Ellipse Auslassung von Satzteilen (siehe auch: Brachylogie,Zeugma) „Na und?“; „Wer? Ich!“; aber auch: „Ich kann dies, du nicht“

Emphase Nachdrückliche Hervorhebung eines Wortes zur Gefühlsverstärkung „Menschen! Menschen! Falsche heuchlerische Krokodilsbrut!“ (Friedrich Schiller)

Enallage Siehe: Hypallage

Enjambement Fortführung eines Satzes über das Vers-/Zeilenende „Die Wellen schaukeln / Den

hinaus lustigen Kahn“ (Heinrich Heine)

Enumeration Aufzählung „die grünen, die blauen, die roten und die gelben Bälle“

Epanalepse Wiederholung eines Wortes / einer Wortgruppe am Satzanfang oder im Satz (siehe auch: Repetitio) „Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an.“ (Johann Wolfgang von Goethe: Erlkönig)

Epanodos Sonderfall des Chiasmus, Wiederholung von Worten in umgekehrter Reihenfolge „Wer nicht kann, was er will, der wolle, was er kann.“ (Leonardo da Vinci)

Epipher Sonderfall der Repetitio, (lateinisch: conversio) Wiederholung am Satz-/Versende (Schema: … x / … x) (siehe auch: Anadiplose, Anapher, Geminatio, Kyklos,Symploke) „Ich fordere Moral, du lebst Moral.“

Epiphrase Syntaktisch scheinbar beendeter Satz erhält Nachtrag zur Abrundung „Mein Retter seid Ihr und mein Engel.“

Epitheton (orna

ns) Stehendes Beiwort, das eigentlich nicht notwendig ist „der listenreiche Odysseus, die rosenfingrige Eos“

Eponomasie Ersetzung eines Begriffs durch kennzeichnenden Eigennamen einer bekannten Exempelfigur „ein ungläubiger Thomas“ statt: „Skeptiker“

Etymologische

Figur (figura

etymologica) Verb verbunden mit einem stammverwandten Substantiv „einen Kampf kämpfen“; „eine Schlacht schlagen“; „in Ruhe ruhen“; „ein Spiel spielen“

Euphemismus Beschönigende Umschreibung; Gegenteil: Dysphemismus „kräftig“ statt: „dick“; „das Zeitliche segnen“ statt: „sterben“; „Seniorenresidenz“ statt: „Altenheim“

Evidenz Detaillierend-konkretisierende Häufung, bei der der eigentliche Hauptgedanke in mehrere koordinierte Teilgedanken getrennt wird, die als Aufzählung erscheinen, den Hauptgedanken aufgreifen und im Detail ausführen „Seine Augen suchten einen Menschen – und ein Grauen erweckendes Scheusal kroch aus einem Winkel ihm entgegen, der mehr dem Lager eines wilden

Thieres als dem Wohnort eines menschlichen Geschöpfes glich. Ein blasses todtenähnliches Gerippe, alle Farben des Lebens aus einem Angesicht verschwunden, in welches Gram und Verzweiflung tiefe Furchen gerissen hatten, Bart und Nägel durch eine so lange Vernachlässigung bis zum Scheußlichen gewachsen, vom langen Gebrauche die Kleidung halb vermodert und aus gänzlichem Mangel der Reinigung die Luft um ihn verpestet – so fand er diesen Liebling des Glücks, […]“ (Friedrich Schiller)

Exclamatio Ausruf „Stirb!“; „Hilfe!“; „Mörder!“; „Au!“

Exemplum Beispiel; verdeutlicht einen konkreten Sachverhalt „Hierzu werfen wir einen Blick in unsere Geschichte. Die Zeit der Weimarer Republik zeigt beispielhaft auf, warum das Recht des Parlaments auf Selbstauflösung in unserem Grundgesetz nicht vorhanden ist.“ F[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Floskel Phrasendrescherei; oberflächliche, banale Bemerkung „Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.“ G[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Geminatio Sonderfall der Repetitio; Verdoppelung (siehe auch:Anadiplose, Anapher, Epipher, Kyklos, Symploke) „Diese, diese Unverschämtheit!“

Gleichnis Konkrete bildhafte Veranschaulichung eines Sachverhalts mittels eines durch sprachliche Kontinuation ausgebautenVergleichs (siehe auch: Allegorie) H[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Hendiadyoin Syntaktische Beiordnung eines semantischuntergeordneten Begriffs (oft falsch verstanden: Zwei Wörter mit gleicher oder sehr ähnlicher Bedeutung werden zur Verstärkung der Gesamtaussage verwendet (siehe:Tautologie)) „Um ihn muhen hundert Herden und sizilische Kühe“ (Horaz)

Homoioteleuton Endungsgleichheit, (End-)Reim nahe aufeinanderfolgender Wörter „und verschlang die kleine fade Made ohne Gnade. Schade! …“ (Heinz Erhardt: Die Made)

Homoioarkton Anfangsgleichheit, Gegenstück zum Homoioteleuton (siehe auch: Alliteration) „Billionen böse Buben beobachten Boris Becker beim Bechern.! …“; „Milch macht müde Männer munter.“

Hypallage (auch:Enallage) Zuordnung eines Attributs zum falschen Substantiv „das blaue Lächeln seiner Augen“; „Dunkel gingen sie durch die schweigende Nacht.“ (Vergil)

Hyperbaton (auch:Sperrung,Sperr

stellung) Einschub durch Umstellung; zwei Wörter, die syntaktisch (und inhaltlich) zusammengehören, stehen weit voneinander „‚Hier‘, rief er, ‚bin ich‘“; „Der Kragenbär / der holt sich / munter / einen nach / dem andern /runter.“ (Robert Gernhardt)

Hyperbel Starke Übertreibung (siehe auch: Untertreibung) „todmüde“; „fuchsteufelswild“; „Schneckentempo“

Hypotaxe Unterordnung von Nebensätzen unter einen höherrangigen Teilsatz in verschachtelter Form (Gegenteil zur Parataxe, siehe auch: Satzgefüge) „Als sie nach einer langen Konferenz, als es draußen bereits dunkel wurde, nach Hause fuhr, warf sie einen Blick in die glitzernde Metropole.“

Hysteron-Proteron Nachholtechnik; das logisch/zeitlich Nachfolgende wird an den Anfang gestellt (Sonderfall: Anachronismus) „Dein Mann ist tot und lässt dich grüßen!“ (J. W. v. Goethe: Faust I: Mephisto an Marthe) I[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Imperativ Aufforderung „Geh!“; „Stehen bleiben!“; „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

Inkonzinnität Bewusste Vermeidung von Parallelem in Syntax, Wortwahl,Tempora (siehe auch: Konzinnität) „Germanien ist von den Sarmaten und Dakern durch gegenseitige Furcht und Berge getrennt.“(Tacitus: Germania I)

Interjektion Ausruf, Gefühlsausdruck „Ah!“; „Igitt!“

Inversion Umkehrung der normalen Wortstellung im Satz zur Hervorhebung des Umgestellten (siehe auch: Anastrophe) „Ein Dieb ist er!“ statt: „Er ist ein Dieb!“

Invokation Feierliche Anrufung, oft einer höheren Macht „Gott sei mein Zeuge!“

Ironie Divergenz, nicht notwendigerweise Gegensatz, von wörtlicher und wirklicher Bedeutung (siehe auch:Sarkasmus) „Schöne Bescherung!“; „Das hast du ja mal wieder toll gemacht!“

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Kakophonie Als unangenehm oder unästhetisch empfundener Laut, Klang oder Wortfolge; Lautfolge, die schlecht auszusprechen ist „Rex Xerxes“

Katachrese (1) Metapher/Metonymie als Ersatz für fehlendes Wort (vor allem bei technischen Neuerungen) „der Arm eines Flusses“; „der Arm eines Gerätes“

Katachrese (2) Bildbruch, Bildmissbrauch, falsche Verbindung zweier Bilder „Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.“; „Der Zahn der Zeit, der schon so viele Tränen getrocknet hat, wird auch Gras über diese Wunde wachsen lassen.“

Klimax Stufenweise Steigerung von Wörtern; Gegenteil zurAntiklimax „Sie arbeiten zehn, zwölf, ja vierzehn Stunden täglich am Erfolg.“

Konzetto Geistreich-witziges Gedanken- oder Wortspiel „in seiner Amtszeit hätte man rechtzeitig auf den Bush klopfen sollen“

Konzinnität Klanglich-rhythmische Ebenmäßigkeit, syntaktischeEleganz (siehe auch: Inkonzinnität)

Kyklos Sonderfall der Repetitio, Wiederholung des Satz-/Versanfangs am Ende (Schema: x … x) (siehe auch:Anadiplose, Anapher, Epipher, Geminatio, Symploke) „Entbehren sollst du, sollst entbehren.“ (Johann Wolfgang von Goethe) L[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiel

Lautmalerei Nachahmung eines Naturlautes oder eines sonstigen außersprachlichen akustischen Phänomens durch die klanglich als ähnlich „schnattattattattern“

empfundene Lautgestalt eines sprachlichen Ausdrucks (siehe auch: Onomatopoesie)

Litotes Hervorhebung eines Begriffs durch Untertreibung, Abschwächung oder doppelte Verneinung „meine Wenigkeit“; „nicht wenig verdienen“ (Sonderfall Negation); „ich hasse dich nicht“ statt: „ich liebe dich“ M[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Metapher Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei zwischen beiden eine (oder auch mehrere) besondere Eigenschaft(en) verbindend wirkt (siehe auch: Metonymie, Synekdoche,Vergleich) „Deckmantel einer Feigheit“; „Am Fuße des Berges“; „ein Meer von Menschen“

Metonymie Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei eine reale Beziehung zwischen Beiden besteht: Ursache/Wirkung, Rohstoff/Produkt, Gefäß/Inhalt,… (siehe auch: Metapher,Synekdoche) „Schiller lesen“; „das Eisen“ für: „das Schwert“; „ein Glas trinken“; „einen Teller aufessen“

Montage Ineinanderverschieben verschiedener Sprach-/Inhaltsebenen Aus „Euro“ und „teuer“ wird „Teuro“; „kaufgepasst“ N[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Neologismus sprachliche Neubildung, Wortneuschöpfungen Selberlebensbeschreibung (Jean Paul); Knabenmorgenblütenträume (Goethe); knorke O[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Onomatopoesie(auch:OnomatopöLautmalerei; der Klang des „Quak!“; „Kuckuck!“; „Muh!“; „Bumm!“; „Peng!“;

ie,Onomatopoiie) Wortes unterstreicht die Bedeutung „Zisch!“; „Es knistert und knastert“

Oxymoron Innerer Widerspruch (Sonderfall: Contradictio in adjecto) „heißkalt“; „bittersüß“; „Flüssiggas“; „hübschhässlich“; „Hassliebe“; „großer Zwerg“; „beredtes Schweigen“ (Cicero) P[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Palindrom Wörter oder Sätze, welche von vorn und hinten gelesen gleich bleiben oder jeweils einen anderen Sinn ergeben „Noch war und tat ich nichts; aber wenn noch das Leben ein leerer Nebel ist, kannst du ihn übersteigen, oder festgreifen und zerschlagen?“ (Jean Paul: Titan)

Paradoxon Scheinbare Widersprüchlichkeit oder Formulierung einer Idee, die der üblichen Meinung widerspricht „Der Entwurf ist teuflisch, aber wahrlich – göttlich“ (zugleich Antithese); „Die Verbrechen bringen unermessliche Wohltaten hervor und die größten Tugenden entwickeln unheilvolle Konsequenzen.“ (Paul Valéry), „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ (Sokrates)

Paralipse (auch:Praeteritio/Pr

aeterition) Vorgebliche Auslassung; der Autor täuscht vor, etwas auszulassen, auf das er in Wirklichkeit fest besteht „Ganz zu schweigen davon, dass Caesar auch in Gallien …“; „Ich werde Ihnen nicht die Schande bereiten, Sie daran zu erinnern, dass …“

Parallelismus Paralleler Aufbau von (Teil-)Sätzen „Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.“ (Emil Zátopek)

Paraphrase Erklärende Umschreibung (als Zusatz) (siehe auch:Periphrase) „Fische, die stummen Meeresbewohner“

Parataxe Nebeneinanderstellen gleichwertiger Hauptsätze bzw. beigeordneter Nebensätze (Gegenteil zur Hypotaxe, siehe auch: Satzreihe) „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen!“ (Luther)

Parenthese Einschub „Das ist – wie gesagt – unwichtig.“

Paronomasie (auch:Annominat

io) Sonderfall eines Wortspiels, Verbindung zweier von der Bedeutung her unterschiedlicher, aber ähnlich klingender Begriffe (siehe auch Buchstabendreher, Polysemie,Schüttelreim) „Wer rastet, der rostet.“; „Lieber arm dran als Arm ab.“

Pars pro toto Sonderfall der Synekdoche: Etwas wird durch einen Teil benannt (siehe auch: totum pro parte). „pro Kopf“ für: „pro Person“; „Ein Dach über dem Kopf haben“

Pejoration Eine Bedeutungsverschlechterung, die ein Wort oder einen Begriff bewusst negativer erscheinen lässt. Sie ist das Gegenteil des Euphemismus (siehe auch:Dysphemismus). „Ungeziefer“ statt: „Insekten“; „sich zusammenrotten“ statt: „sich versammeln“

Periphrase Umschreibung eines Begriffs durch Einzelmerkmale (siehe auch: Paraphrase) „der Vater des Wirtschaftswunders“, umschreibt Ludwig Erhard

Personifikation Zuweisung menschlicher Eigenschaften an Tiere, Gegenstände oder ähnliches (siehe auch:Anthropomorphismus) „Die Sonne lacht“; „Stimme des Gewissens“; „Mutter Erde“; „Vater Staat“; „Der Wind spielt“

Pleonasmus Häufung sinngleicher, der Wortart nach verschiedener Wörter, wobei beide Worte schon die Bedeutung des Gesamtbegriffs beinhalten (siehe auch: Accumulatio,Hendiadyoin, Tautologie) „weißer Schimmel“; „runde Kugel“; „alter Greis“

Pluralis Verwendung des Plural in wissenschaftlichen Werken zu „Wir kommen damit zum Kern des

Auctoris(Autorenplural) Betonung der Objektivität und Generalität einer wissenschaftlichen Arbeit und des Charakters wissenschaftlicher Arbeiten als Gemeinschaftswerk Problems…“

Pluralis Majestatis Verwendung des Plural in bezug auf die eigene Person als Ausdruck von Macht, ursprünglich bei Adel und Würdenträgern „Wir, Benedictus PP. XVI im 1. Jahr Unseres Pontifikates …“

Pluralis Modestiae Verwendung des Plural anstelle des Singular zum Ausdruck von Bescheidenheit „Wir haben es geschafft.“ statt: „Ich habe es geschafft.“

Pointe Unerwartete Zuspitzung „Wenn einer, der mit Mühe kaum / Gekrochen ist auf einen Baum, / Schon meint, dass er ein Vogel wär, / So irrt sich der.“ (Wilhelm Busch, Der fliegende Frosch)

Polyptoton Wiederholung eines Wortes in verschiedenen Beugungsformen „Lupus est homo homini.“ („Der Mensch ist des Menschen Wolf.“) (Plautus: Asinaria)

Polysyndeton Mehrfach verbundene Reihung (häufige Bindewörter sind „und“ oder „oder“) (siehe auch: Asyndeton) „Einigkeit und Recht und Freiheit“ (Hoffmann von Fallersleben: Lied der Deutschen)

Prokatalepsis Vorwegnahme (z. B. eines möglichen Einwandes) „Natürlich könnte man hier einwenden, dass …“ R[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiel

Redundan

z Informationsdopplung „‚Bei der Schlußfeier der XVI. Olympischen Sommerspiele schickten die australischen Salutschützen dem Muskelkrieg

von Melbourne ein martialisches Echo nach. Die Artilleristen Ihrer Majestät der englischen Königin lieferten den aktuellen kriegerischen Kulissendonner zu jenem olympischen Schauspiel, das inmitten einer sehr unfriedlichen Welt zum schlechten Stück geworden war. Sie kanonierten die wie einen Zylinderhut aufgestülpte Schlußfeier-Stimmung und alle preisenden Reden von der Gleichheit und Brüderlichkeit unter Sportsleuten zu eitel Schall und Rauch.‘ […] Versucht man, das Zitat aus seiner Zeitschrift ins Deutsche zurück zu übersetzen, so ergeben sich zwei Sätze, die in der Tat knapp sind: ‚Bei der Schlußfeier der Olympiade wurde Salut geschossen. Das hat uns mißfallen.‘“ (Hans Magnus Enzensberger); „Bei Dämmerung gehen die Straßenlaternen abends an und beleuchten die Straßen, wenn es dunkel wird.“

Repetitio Wiederholung eines Wortes/Satzteils (siehe auch:Anadiplose, Anapher, Epanalepse, Epipher, Geminatio,Kyklos, Polyptoton Symploke) „er gab und gab und gab et dar“ (Konrad von Würzburg); „bald da, bald dort“

Rhetorisc

he Frage Frage, auf die keine Antwort erwartet wird (Scheinfrage) „Was ist schon normal?“; „Seh’ ich so blöd aus?“; „Wo sind wir denn hier?“ S[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Sarkasmus Beißender, bitterer und/oder verletzender Spott und Hohn; oft unter Verwendung von Ironie (z. B. als Reaktion auf einen Angriff) (siehe auch: Zynismus) Der Geschlagene ruft, anstelle zu weinen: „Natürlich! Gleich noch mal!“

Scheindefinition Gibt vor, etwas allgemeingültig zu erklären, ist aber nur die Meinung des Sprechers „Purex ist Geschmack.“; „Nacht ist, wenn kein Sonnenlicht mehr auf die Erde trifft.“

Sentenz Knapper, treffend formulierter Sinnspruch, der einen Satz zusammenfasst und zu allgemeiner Bedeutung erhebt „Die Axt im Haus erspart den Zimmermann“ (Friedrich Schiller: Wilhelm Tell)

Sermocinatio Einführung einer lebenden, verstorbenen oder erdichteten Person mittels einer Rede in der 1. Person. Die Sprache wird dieser Person angepasst. Und so schliesse ich dann dieses Kapitel mit einem Ausspruch, der die Tante Jolesch nicht nur in sprachlicher Hinsicht auf dem Höhepunkt ihrer Formulierungskraft zeigt: „Was ein Mann schöner ist als ein Aff’, ist ein Luxus.“ (Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch)

Solözismus Grober sprachlicher Fehler, besonders in dersyntaktischen Verbindung der Wörter „Wo du wolle?“; „Hier werden Sie geholfen.“; „Angst essen Seele auf“ (R. W. Fassbinder)

Stabreim Aufeinanderfolgende oder nah beieinander stehende Wörter ähneln sich in der ersten Silbe, „Fischers Fritze fischt frische Fische“; „Wiegende Welle auf

zum Beispiel durch den gleichen Anfangskonsonanten und den gleichen darauf folgenden Vokal (siehe auch: Alliteration) wogender See“[1]

Stichomythie Schnelle Wechselrede, Schlagabtausch mit wenigen Worten, Rednerwechsel von Vers zu Vers Dialog zwischen Iphigenie und Arkas in Iphigenie auf Tauris (J. W. v. Goethe): „Iphigenie: ‚Wie’s der Vertriebnen, der Verwaisten ziemt.‘/ ,Arkas: Scheinst du dir hier vertrieben und verwaist?‘/ Iphigenie: ,Kann uns zum Vaterland die Fremde werden?‘/ Arkas: ,Und dir ist fremd das Vaterland geworden.‘“[2]

Sustentio Auslösen von Überraschung beim Zuhörer durch Nichtbefriedigen der Erwartungshaltung, wie der Text weitergehen müsste, oder widersprüchlich scheinende Begründung für eine vorher abgegebene Erklärung „Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Verstellung.“; „Milch ist ein starkes Getränk.“

Syllepse Ein nur einmal gesetztes Satzteil gehört mehreren Kola(Satzgliedern) oder Wörtern in verschiedenen grammatischen Formen oder verschiedenem Sinn an und muss in den ausgelassenen Fällen sinngemäß in modifizierter Form ergänzt werden. „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ (Schiller); „Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien.“ (Psalm 34 (Luther))

Symbol Bild, das auf eine abstrakte Vorstellung verweist (siehe auch: Allegorie) „weiße Taube“ für: „Frieden“; „rotes Herz“ für: „Liebe“

Symploke Verbindung von Anapher und Epipher (siehe auch:Anadiplose, Geminatio, Kyklos) „Was ist der Toren höchstes Gut? Geld! Was verlockt selbst die Weisen? Geld!“

Synästhesie Verbindung verschiedener Sinneseindrücke „Das nasse Gras klang wie ein Liebeslied“; „Süßer die Glocken nie klingen“

Synekdoche Ersetzung durch numerisch verwandten Begriff: Teil/Ganzes, Gattung/Art, Singular/Plural, Früheres/Späteres (siehe auch: Antonomasie, Metapher,Metonymie, Pars pro toto, Periphrase, Totum pro parte) „Dach über’m Kopf haben“ für: „in einem/-r Haus/Wohnung leben“; „Kopf“ für: „Person/Mensch“;„der Deutsche“ für: „viele Deutsche“

Synonym Ersetzung eines Wortes durch ein anderes ihm gleichbedeutendes (siehe auch: Variatio) Hund, Köter, Kläffer T[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Tautologie Häufung, Wiederholung des Gesagten mit sinnverwandtem Wort, wobei bereits beide Wörter die Bedeutung des Gesamtausdrucks beinhalten; beide Wörter gehören hierbei derselben Wortart an (siehe auch: Accumulatio,Hendiadyoin, Pleonasmus) „hegen und pflegen“; „immer und ewig“; „Angst und Bange“; „Not und Elend“; „List und Tücke“

Tetrakolon Viergliedriger Ausdruck, bei dem alle vier Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen (siehe auch: Dikolon, Trikolon) „dare, donare, dicare, consecrare“ (Cicero) („ihm geben, ihm schenken, ihm widmen, ihm darbringen“)

Totemismus Gegenteil des Anthropomorphismus. Ein Mensch oder eine menschliche Eigenschaft erhält tierische Eigenschaften. Im Bereich prähistorischer Religionen zum Beispiel Mischwesen aus Mensch und versch. Tieren, wie zum Beispiel der sog. Zauberer aus der Höhle von Trois-Frères.[3] „Da sprach der König: ‚Wenn ich nur wüsste, was dich vergnügt machen könnte. Willst du meine schöne Tochter zur Frau?‘ ‚Ach ja‘, sagte das Eselein, war auf einmal ganz lustig und guter Dinge, denn das war es gerade, was es sich gewünscht hatte. Also ward eine grosse und prächtige Hochzeit gehalten.“[4]

Totum pro parte Sonderfall der Synekdoche. Etwas wird durch den Oberbegriff seines Bedeutungsfeldes ausgedrückt (siehe auch: Metonymie, Pars pro toto) „Wald“ für: „Baum“; „Deutschland gewinnt“ statt: „der deutsche Sportler gewinnt“

Trikolon (auch:Dreierfigur) Dreigliedriger Ausdruck, bei dem alle drei Teile semantischgleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen (siehe „Veni, vidi, vici“; „quadratisch,

auch: Dikolon, Tetrakolon) praktisch, gut“

Tricolon in membris

crescentibus Dreigliedriger Ausdruck in Verbindung mit einer inhaltlichen oder syntaktischen Steigerung (Klimax) „Ich achte, liebe, vergöttere dich“ U[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Untertreibung Es wird nicht genau das angesprochen, was eigentlich gemeint ist, indem man es herunterspielt, seinen Wert mindert, untertreibt (siehe auch: Litotes) „ganz gut“ statt: „hervorragend“ V[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Variatio Gleichklangs-/Wiederholungsvermeidung (siehe auch:Synonym) „Die gebürtige Münchenerin verbrachte ihre Jugend in der Bayernmetropole und kehrte im Alter in die weißblaue Landeshauptstadt zurück“

Verdinglichung Zuordnung nichtmenschlicher Eigenschaften zu Personen (siehe auch: Anthropomorphismus) „Die Dachdecker brechen entzwei“; „Bayern München hat wieder Spielermaterial zugekauft“

Vergleich Veranschaulichung, gekennzeichnet durch ein Vergleichswort (siehe auch: Gleichnis) „stark wie ein Löwe“; „größer als ein Elefant“

Vulgarismus derbe oder ordinäre Ausdrucksweise (Vulgär- oder Fäkalsprache) „kacken“

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Kakophonie Als unangenehm oder unästhetisch empfundener Laut, Klang oder Wortfolge; Lautfolge, die schlecht auszusprechen ist „Rex Xerxes“

Katachrese (1) Metapher/Metonymie als Ersatz für fehlendes Wort (vor allem bei technischen Neuerungen) „der Arm eines Flusses“; „der Arm eines Gerätes“

Katachrese (2) Bildbruch, Bildmissbrauch, falsche Verbindung zweier Bilder „Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.“; „Der Zahn der Zeit, der schon so viele Tränen getrocknet hat, wird auch Gras über diese Wunde wachsen lassen.“

Klimax Stufenweise Steigerung von Wörtern; Gegenteil zurAntiklimax „Sie arbeiten zehn, zwölf, ja vierzehn Stunden täglich am Erfolg.“

Konzetto Geistreich-witziges Gedanken- oder Wortspiel „in seiner Amtszeit hätte man rechtzeitig auf den Bush klopfen sollen“

Konzinnität Klanglich-rhythmische Ebenmäßigkeit, syntaktischeEleganz (siehe auch: Inkonzinnität)

Kyklos Sonderfall der Repetitio, Wiederholung des Satz-/Versanfangs am Ende (Schema: x … x) (siehe auch:Anadiplose, Anapher, Epipher, Geminatio, Symploke) „Entbehren sollst du, sollst entbehren.“ (Johann Wolfgang von Goethe) L[Bearbeiten]

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Lautmalerei Nachahmung eines Naturlautes oder eines sonstigen außersprachlichen akustischen Phänomens durch die klanglich als ähnlich „schnattattattattern“

empfundene Lautgestalt eines sprachlichen Ausdrucks (siehe auch: Onomatopoesie)

Litotes Hervorhebung eines Begriffs durch Untertreibung, Abschwächung oder doppelte Verneinung „meine Wenigkeit“; „nicht wenig verdienen“ (Sonderfall Negation); „ich hasse dich nicht“ statt: „ich liebe dich“ M[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Metapher Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei zwischen beiden eine (oder auch mehrere) besondere Eigenschaft(en) verbindend wirkt (siehe auch: Metonymie, Synekdoche,Vergleich) „Deckmantel einer Feigheit“; „Am Fuße des Berges“; „ein Meer von Menschen“

Metonymie Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei eine reale Beziehung zwischen Beiden besteht: Ursache/Wirkung, Rohstoff/Produkt, Gefäß/Inhalt,… (siehe auch: Metapher,Synekdoche) „Schiller lesen“; „das Eisen“ für: „das Schwert“; „ein Glas trinken“; „einen Teller aufessen“

Montage Ineinanderverschieben verschiedener Sprach-/Inhaltsebenen Aus „Euro“ und „teuer“ wird „Teuro“; „kaufgepasst“ N[Bearbeiten]

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Neologismus sprachliche Neubildung, Wortneuschöpfungen Selberlebensbeschreibung (Jean Paul); Knabenmorgenblütenträume (Goethe); knorke O[Bearbeiten]

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Onomatopoesie(auch:OnomatopöLautmalerei; der Klang des „Quak!“; „Kuckuck!“; „Muh!“; „Bumm!“; „Peng!“;

ie,Onomatopoiie) Wortes unterstreicht die Bedeutung „Zisch!“; „Es knistert und knastert“

Oxymoron Innerer Widerspruch (Sonderfall: Contradictio in adjecto) „heißkalt“; „bittersüß“; „Flüssiggas“; „hübschhässlich“; „Hassliebe“; „großer Zwerg“; „beredtes Schweigen“ (Cicero) P[Bearbeiten]

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Palindrom Wörter oder Sätze, welche von vorn und hinten gelesen gleich bleiben oder jeweils einen anderen Sinn ergeben „Noch war und tat ich nichts; aber wenn noch das Leben ein leerer Nebel ist, kannst du ihn übersteigen, oder festgreifen und zerschlagen?“ (Jean Paul: Titan)

Paradoxon Scheinbare Widersprüchlichkeit oder Formulierung einer Idee, die der üblichen Meinung widerspricht „Der Entwurf ist teuflisch, aber wahrlich – göttlich“ (zugleich Antithese); „Die Verbrechen bringen unermessliche Wohltaten hervor und die größten Tugenden entwickeln unheilvolle Konsequenzen.“ (Paul Valéry), „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ (Sokrates)

Paralipse (auch:Praeteritio/Pr

aeterition) Vorgebliche Auslassung; der Autor täuscht vor, etwas auszulassen, auf das er in Wirklichkeit fest besteht „Ganz zu schweigen davon, dass Caesar auch in Gallien …“; „Ich werde Ihnen nicht die Schande bereiten, Sie daran zu erinnern, dass …“

Parallelismus Paralleler Aufbau von (Teil-)Sätzen „Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.“ (Emil Zátopek)

Paraphrase Erklärende Umschreibung (als Zusatz) (siehe auch:Periphrase) „Fische, die stummen Meeresbewohner“

Parataxe Nebeneinanderstellen gleichwertiger Hauptsätze bzw. beigeordneter Nebensätze (Gegenteil zur Hypotaxe, siehe auch: Satzreihe) „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen!“ (Luther)

Parenthese Einschub „Das ist – wie gesagt – unwichtig.“

Paronomasie (auch:Annominat

io) Sonderfall eines Wortspiels, Verbindung zweier von der Bedeutung her unterschiedlicher, aber ähnlich klingender Begriffe (siehe auch Buchstabendreher, Polysemie,Schüttelreim) „Wer rastet, der rostet.“; „Lieber arm dran als Arm ab.“

Pars pro toto Sonderfall der Synekdoche: Etwas wird durch einen Teil benannt (siehe auch: totum pro parte). „pro Kopf“ für: „pro Person“; „Ein Dach über dem Kopf haben“

Pejoration Eine Bedeutungsverschlechterung, die ein Wort oder einen Begriff bewusst negativer erscheinen lässt. Sie ist das Gegenteil des Euphemismus (siehe auch:Dysphemismus). „Ungeziefer“ statt: „Insekten“; „sich zusammenrotten“ statt: „sich versammeln“

Periphrase Umschreibung eines Begriffs durch Einzelmerkmale (siehe auch: Paraphrase) „der Vater des Wirtschaftswunders“, umschreibt Ludwig Erhard

Personifikation Zuweisung menschlicher Eigenschaften an Tiere, Gegenstände oder ähnliches (siehe auch:Anthropomorphismus) „Die Sonne lacht“; „Stimme des Gewissens“; „Mutter Erde“; „Vater Staat“; „Der Wind spielt“

Pleonasmus Häufung sinngleicher, der Wortart nach verschiedener Wörter, wobei beide Worte schon die Bedeutung des Gesamtbegriffs beinhalten (siehe auch: Accumulatio,Hendiadyoin, Tautologie) „weißer Schimmel“; „runde Kugel“; „alter Greis“

Pluralis Verwendung des Plural in wissenschaftlichen Werken zu „Wir kommen damit zum Kern des

Auctoris(Autorenplural) Betonung der Objektivität und Generalität einer wissenschaftlichen Arbeit und des Charakters wissenschaftlicher Arbeiten als Gemeinschaftswerk Problems…“

Pluralis Majestatis Verwendung des Plural in bezug auf die eigene Person als Ausdruck von Macht, ursprünglich bei Adel und Würdenträgern „Wir, Benedictus PP. XVI im 1. Jahr Unseres Pontifikates …“

Pluralis Modestiae Verwendung des Plural anstelle des Singular zum Ausdruck von Bescheidenheit „Wir haben es geschafft.“ statt: „Ich habe es geschafft.“

Pointe Unerwartete Zuspitzung „Wenn einer, der mit Mühe kaum / Gekrochen ist auf einen Baum, / Schon meint, dass er ein Vogel wär, / So irrt sich der.“ (Wilhelm Busch, Der fliegende Frosch)

Polyptoton Wiederholung eines Wortes in verschiedenen Beugungsformen „Lupus est homo homini.“ („Der Mensch ist des Menschen Wolf.“) (Plautus: Asinaria)

Polysyndeton Mehrfach verbundene Reihung (häufige Bindewörter sind „und“ oder „oder“) (siehe auch: Asyndeton) „Einigkeit und Recht und Freiheit“ (Hoffmann von Fallersleben: Lied der Deutschen)

Prokatalepsis Vorwegnahme (z. B. eines möglichen Einwandes) „Natürlich könnte man hier einwenden, dass …“ R[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiel

Redundan

z Informationsdopplung „‚Bei der Schlußfeier der XVI. Olympischen Sommerspiele schickten die australischen Salutschützen dem Muskelkrieg

von Melbourne ein martialisches Echo nach. Die Artilleristen Ihrer Majestät der englischen Königin lieferten den aktuellen kriegerischen Kulissendonner zu jenem olympischen Schauspiel, das inmitten einer sehr unfriedlichen Welt zum schlechten Stück geworden war. Sie kanonierten die wie einen Zylinderhut aufgestülpte Schlußfeier-Stimmung und alle preisenden Reden von der Gleichheit und Brüderlichkeit unter Sportsleuten zu eitel Schall und Rauch.‘ […] Versucht man, das Zitat aus seiner Zeitschrift ins Deutsche zurück zu übersetzen, so ergeben sich zwei Sätze, die in der Tat knapp sind: ‚Bei der Schlußfeier der Olympiade wurde Salut geschossen. Das hat uns mißfallen.‘“ (Hans Magnus Enzensberger); „Bei Dämmerung gehen die Straßenlaternen abends an und beleuchten die Straßen, wenn es dunkel wird.“

Repetitio Wiederholung eines Wortes/Satzteils (siehe auch:Anadiplose, Anapher, Epanalepse, Epipher, Geminatio,Kyklos, Polyptoton Symploke) „er gab und gab und gab et dar“ (Konrad von Würzburg); „bald da, bald dort“

Rhetorisc

he Frage Frage, auf die keine Antwort erwartet wird (Scheinfrage) „Was ist schon normal?“; „Seh’ ich so blöd aus?“; „Wo sind wir denn hier?“ S[Bearbeiten]

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Sarkasmus Beißender, bitterer und/oder verletzender Spott und Hohn; oft unter Verwendung von Ironie (z. B. als Reaktion auf einen Angriff) (siehe auch: Zynismus) Der Geschlagene ruft, anstelle zu weinen: „Natürlich! Gleich noch mal!“

Scheindefinition Gibt vor, etwas allgemeingültig zu erklären, ist aber nur die Meinung des Sprechers „Purex ist Geschmack.“; „Nacht ist, wenn kein Sonnenlicht mehr auf die Erde trifft.“

Sentenz Knapper, treffend formulierter Sinnspruch, der einen Satz zusammenfasst und zu allgemeiner Bedeutung erhebt „Die Axt im Haus erspart den Zimmermann“ (Friedrich Schiller: Wilhelm Tell)

Sermocinatio Einführung einer lebenden, verstorbenen oder erdichteten Person mittels einer Rede in der 1. Person. Die Sprache wird dieser Person angepasst. Und so schliesse ich dann dieses Kapitel mit einem Ausspruch, der die Tante Jolesch nicht nur in sprachlicher Hinsicht auf dem Höhepunkt ihrer Formulierungskraft zeigt: „Was ein Mann schöner ist als ein Aff’, ist ein Luxus.“ (Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch)

Solözismus Grober sprachlicher Fehler, besonders in dersyntaktischen Verbindung der Wörter „Wo du wolle?“; „Hier werden Sie geholfen.“; „Angst essen Seele auf“ (R. W. Fassbinder)

Stabreim Aufeinanderfolgende oder nah beieinander stehende Wörter ähneln sich in der ersten Silbe, „Fischers Fritze fischt frische Fische“; „Wiegende Welle auf

zum Beispiel durch den gleichen Anfangskonsonanten und den gleichen darauf folgenden Vokal (siehe auch: Alliteration) wogender See“[1]

Stichomythie Schnelle Wechselrede, Schlagabtausch mit wenigen Worten, Rednerwechsel von Vers zu Vers Dialog zwischen Iphigenie und Arkas in Iphigenie auf Tauris (J. W. v. Goethe): „Iphigenie: ‚Wie’s der Vertriebnen, der Verwaisten ziemt.‘/ ,Arkas: Scheinst du dir hier vertrieben und verwaist?‘/ Iphigenie: ,Kann uns zum Vaterland die Fremde werden?‘/ Arkas: ,Und dir ist fremd das Vaterland geworden.‘“[2]

Sustentio Auslösen von Überraschung beim Zuhörer durch Nichtbefriedigen der Erwartungshaltung, wie der Text weitergehen müsste, oder widersprüchlich scheinende Begründung für eine vorher abgegebene Erklärung „Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Verstellung.“; „Milch ist ein starkes Getränk.“

Syllepse Ein nur einmal gesetztes Satzteil gehört mehreren Kola(Satzgliedern) oder Wörtern in verschiedenen grammatischen Formen oder verschiedenem Sinn an und muss in den ausgelassenen Fällen sinngemäß in modifizierter Form ergänzt werden. „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ (Schiller); „Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien.“ (Psalm 34 (Luther))

Symbol Bild, das auf eine abstrakte Vorstellung verweist (siehe auch: Allegorie) „weiße Taube“ für: „Frieden“; „rotes Herz“ für: „Liebe“

Symploke Verbindung von Anapher und Epipher (siehe auch:Anadiplose, Geminatio, Kyklos) „Was ist der Toren höchstes Gut? Geld! Was verlockt selbst die Weisen? Geld!“

Synästhesie Verbindung verschiedener Sinneseindrücke „Das nasse Gras klang wie ein Liebeslied“; „Süßer die Glocken nie klingen“

Synekdoche Ersetzung durch numerisch verwandten Begriff: Teil/Ganzes, Gattung/Art, Singular/Plural, Früheres/Späteres (siehe auch: Antonomasie, Metapher,Metonymie, Pars pro toto, Periphrase, Totum pro parte) „Dach über’m Kopf haben“ für: „in einem/-r Haus/Wohnung leben“; „Kopf“ für: „Person/Mensch“;„der Deutsche“ für: „viele Deutsche“

Synonym Ersetzung eines Wortes durch ein anderes ihm gleichbedeutendes (siehe auch: Variatio) Hund, Köter, Kläffer T[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Tautologie Häufung, Wiederholung des Gesagten mit sinnverwandtem Wort, wobei bereits beide Wörter die Bedeutung des Gesamtausdrucks beinhalten; beide Wörter gehören hierbei derselben Wortart an (siehe auch: Accumulatio,Hendiadyoin, Pleonasmus) „hegen und pflegen“; „immer und ewig“; „Angst und Bange“; „Not und Elend“; „List und Tücke“

Tetrakolon Viergliedriger Ausdruck, bei dem alle vier Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen (siehe auch: Dikolon, Trikolon) „dare, donare, dicare, consecrare“ (Cicero) („ihm geben, ihm schenken, ihm widmen, ihm darbringen“)

Totemismus Gegenteil des Anthropomorphismus. Ein Mensch oder eine menschliche Eigenschaft erhält tierische Eigenschaften. Im Bereich prähistorischer Religionen zum Beispiel Mischwesen aus Mensch und versch. Tieren, wie zum Beispiel der sog. Zauberer aus der Höhle von Trois-Frères.[3] „Da sprach der König: ‚Wenn ich nur wüsste, was dich vergnügt machen könnte. Willst du meine schöne Tochter zur Frau?‘ ‚Ach ja‘, sagte das Eselein, war auf einmal ganz lustig und guter Dinge, denn das war es gerade, was es sich gewünscht hatte. Also ward eine grosse und prächtige Hochzeit gehalten.“[4]

Totum pro parte Sonderfall der Synekdoche. Etwas wird durch den Oberbegriff seines Bedeutungsfeldes ausgedrückt (siehe auch: Metonymie, Pars pro toto) „Wald“ für: „Baum“; „Deutschland gewinnt“ statt: „der deutsche Sportler gewinnt“

Trikolon (auch:Dreierfigur) Dreigliedriger Ausdruck, bei dem alle drei Teile semantischgleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oderchiastisch stehen (siehe „Veni, vidi, vici“; „quadratisch,

auch: Dikolon, Tetrakolon) praktisch, gut“

Tricolon in membris

crescentibus Dreigliedriger Ausdruck in Verbindung mit einer inhaltlichen oder syntaktischen Steigerung (Klimax) „Ich achte, liebe, vergöttere dich“ U[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Untertreibung Es wird nicht genau das angesprochen, was eigentlich gemeint ist, indem man es herunterspielt, seinen Wert mindert, untertreibt (siehe auch: Litotes) „ganz gut“ statt: „hervorragend“ V[Bearbeiten]

Bezeichnung Beschreibung oder deutsche Bezeichnung Beispiele

Variatio Gleichklangs-/Wiederholungsvermeidung (siehe auch:Synonym) „Die gebürtige Münchenerin verbrachte ihre Jugend in der Bayernmetropole und kehrte im Alter in die weißblaue Landeshauptstadt zurück“

Verdinglichung Zuordnung nichtmenschlicher Eigenschaften zu Personen (siehe auch: Anthropomorphismus) „Die Dachdecker brechen entzwei“; „Bayern München hat wieder Spielermaterial zugekauft“

Vergleich Veranschaulichung, gekennzeichnet durch ein Vergleichswort (siehe auch: Gleichnis) „stark wie ein Löwe“; „größer als ein Elefant“

Vulgarismus derbe oder ordinäre Ausdrucksweise (Vulgär- oder Fäkalsprache) „kacken“

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