Germen

leseverstehendigital natives arbeitsblatter c1

Okuma Süresi:2 Dakika, 46 Saniye

1.

Als Digital Natives bezeichnet Prensky die Menschen, die mit Computern und Internet, Videospielen und Smartphones, Tablets und Social Media aufgewachsen sind, also in die digitale Welt hineingeboren wurden und den Umgang mit ihr wie selbstverständlich beherrschen. Diesen digitalen Eingeborenen stehen die digitalen Einwanderer, die Digital Immigrants gegenüber. So nennt Prensky die Menschen, die erst im Erwachsenenalter mit digitalen Technologien in Berührung gekommen sind.

Die Denk- und Lernweise der Digital Natives beschreibt er so: „Digital Natives sind es gewohnt, Informationen sehr schnell zu empfangen. Sie mögen paralleles Arbeiten und Multitasking. Sie bevorzugen Grafiken eher als Text (…). Sie lieben den direkten Zugriff (…).

2.

Folglich forderte er nicht nur, dass die Digital Immigrants digitale Medien selbst nutzen lernen sollen, sondern verlangte auch eine Anpassung der Bildungssysteme an die Denkweise der Digital Natives. Tatsächlich zeugen – neben E-Commerce oder Social Media – auch neue Lernformen vom starken gesellschaftlichen Wandel durch die Digitalisierung, so zum Beispiel Game-Based Learning, Webinare und MOOCs (Massive Open Online Courses).

3. Wie eine Studie des Georgia Institute of Technology im Oktober 2013 zeigte, ist es allerdings ein Mythos, dass junge Menschen heute grundsätzlich online oder gar internetabhängig seien. Faktisch seien nur 30 Prozent der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren seit mindestens fünf Jahren online. Am größten sei der Anteil der Digital Natives in Südkorea (99,6 Prozent), Japan, den USA, Finnland, Dänemark und den Niederlanden, am geringsten in Timor-Leste (weniger als 1 Prozent), Myanmar, Sierra Leone und weiteren afrikanischen und asiatischen Ländern, „von denen viele unter Konflikten leiden und/oder kaum Internetzugang haben.“

4.

Die Studie zeigte aber auch, dass die Internetnutzung in den Entwicklungsländern seit 2008 gestiegen ist, so dass sich die Zahl der Digital Natives bis 2017 mutmaßlich verdoppeln wird. Ein Beispiel für ein Entwicklungsland, in dem das Internet boomt, ist Ruanda: Das Land kämpft mit den Folgen des Völkermordes von 1994 und gegen die Armut. Es verfügt kaum über Rohstoffe und Industrie und setzt beim Neuaufbau seiner Infrastrukturen nun stark auf das Internet. So sieht Präsident Kagame in digitalen Dienstleistungen und Informationstechnologie einen Markt mit viel Potenzial für die jungen Menschen in Ruanda. Dort, wo es noch kein Internet gibt, werden sie daher mithilfe eines IT-Busses ausgebildet und vernetzt. Source:

Im Text fehlen die Überschriften (Titel). Füge sie ein wo sie hin gehören.

a) Digital Natives und Digital Immigrants rund um den Globus

b) Eingeborener oder Einwanderer?

c) Umdenken in der Bildung nötig?

d) Das Beispiel Ruanda

e) Probleme für die Immigrants

Welche der folgenden Aussagen sind richtig und welche sind falsch? Begründen Sie Ihre Antwort mit Informationen aus dem Text.

1. Digital Natives sind Menschen die schon als Kinder Computer hatten.

2. Heutzutage kann man viele Dinge auch Online lernen.

3. Alle Jugendlichen weltweit sind Digital Natives.

4. Der größte Anteil der Digital Natives lebt in Europa.

5. Ruanda tut viel um seinen Einwohner einen Zugang zum Internet zu ermöglichen.

Beantworten Sie die Fragen.

1. Was ist der Unterschied zwischen Digital Immigrants und Digital Natives?

2. Nenne zwei Beispiele für die besondere Denkweise die Digital Natives bevorzugen.

3. Nenne ein Bespiel wie man im Internet lernen kann.

4. Warum sind weltweit nicht alle Jugendlichen Digital Natives?

5. Wie versucht Ruanda junge Menschen in IT auszubilden?

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